Bleibende Spuren im Stadtgebiet

Der Verschönerungsverein Bergisch Gladbach ist einer der ältesten Vereine unserer Stadt. Hier eine kleine Chronologie…

Timeline

1881

Gründung

1881 wurde der Verschönerungsverein auf Anregung des damaligen Bürgermeisters August Clostermann gegründet und bemühte sich um die Verbesserung des Stadtbildes.

Zur Gründung waren 45 Mitglieder erschienen. Sie beschlossen, zunächst Wanderwege anzulegen und Ruhebänke aufzustellen, sowie für deren Unterhaltung zu sorgen. Das Fabrikanten-Ehepaar Richard Zanders und Frau Anna geb. von Siemens, das einst das „Schloss Lerbach“ von dem Münchener Architekten Professor Seidl bauen ließ, schenkte dem Verein zur Finanzierung seiner Aufgaben Grundstücke auf der Rommerscheider Höhe. Im Gegenzug bezahlte der Verein die Entwürfe des Architekten Ludwig Bopp zum Bau der „Gronauer Waldsiedlung“.

1894

Spende von Zanders

Am 1. Juli 1894 spendeten Richard und Anna Zanders dem Verein 10.000 Mark. Die stolze Summe diente dazu, bei einem der bekanntesten Bildhauer seiner Zeit, Professor Adolf von Hildebrand, den Entwurf und die Gestaltung eines Marktbrunnens in Auftrag zu geben.

1900

Marktbrunnen

Marktbrunnen

Der Hildegardsche Brunnen wurde zunächst vor dem Rathaus aufgestellt. Heute steht er zwischen der Villa Zanders und dem Bürgerhaus „Bergischer Löwe“.

1982

Papierschöpfer

Papierschöpfer

Zum 400jährigen Jubiläum der Papierherstellung an der Strunde stiftet der Verschönerungsverein den Papierschöpfer, gestaltet von Werner Franzen.

1991

Heimatdenkmal

Heimatdenkmal

Das Heimatdenkmal mit fünf bedeutenden Persönlichkeiten der Stadt wird aufgestellt.

1995

Hexe Köbes

Hexe Köbes

Mit Hexe Köbes wird eine der bekanntesten Gladbacher Skulpturen in der Fußgängerzone aufgestellt.

Bergische Bäuerin mit Schafen

Bergische Bäuerin mit Schafen

Eine weitere Skulptur wird in der Fußgängerzone aufgestellt. Sie stammt von der Künstlerin Heide Dobbekau.

2008

Unfall

Die Skulptur von Hexe Köbes wird von einem Auto mit Fahrerflucht gerammt. Der Verein kommt für die Reparatur auf. Siehe Bericht in der Kölnischen Rundschau.

2010

Neugestaltung der Fußgängerzone

Zahlreiche Skulpturen der Fußgängerzone müssen temporär der Neugestaltung weichen. Sie werden später wieder einen neuen Platz finden.

2016

Eiserne Tafel von 1915 kehrt zurück

Eiserne Tafel von 1915 kehrt zurück

Ein Stück Stadtgeschichte aus bewegter Zeit ist ins Rathaus zurück gekehrt: Die „Eiserne Tafel“ aus dem 1. Weltkrieg, rund ein Jahrhundert lang dem Blick der Öffentlichkeit entzogen, ist nun dauerhaft im historischen Bau am Konrad-Adenauer-Platz zu sehen.

2017

Drei Kraniche

Drei Kraniche

Im März wird die Skulptur „Drei Kraniche“ der Odenthaler Kunstschmiede an der Buchmühle aufgestellt. Im November wird die Skulptur gestohlen!

2020

Drei Kraniche Replik

Drei Kraniche Replik

Eine Replik der Drei Kraniche wird am Charly-Vollmann-Platz aufgestellt.

2021

Büste von Franz-Heinrich Krey

Büste von Franz-Heinrich Krey

Zum Andenken an den langjährigen Vorsitzenden des Verschönerungsvereins Franz-Heinrich Krey († 2017) wird eine Büste am Charly-Vollmann-Platz aufgestellt.